Die Wahrheit über Konfessoren

Konfessoren sind Menschen die sich der Wahrheitsfindung gewidmet haben. Sie können meist die Wahrheit erkennen ohne ihre Kräfte einsetzen zu müssen.
Ihre Kräfte bestehen darin anderen Menschen durch ihre Magie ihren Willen aufzuzwingen. Ist ein Mensch erst einmal gewandelt, kann dies nicht mehr rückgängig gemacht werden. Er ist bis zum Tod der Konfessor oder seinem eigenen Tod ein willenloser Mensch. Dieser Mensch würde alles tun um die Konfessorin zufrieden zu stellen, selbst wenn er Freunde, Familie oder sogar sich selbst opfern müsste. Diese Wandlung findet statt, sobald eine Konfessor einen Menschen berührt und dabei ihre Kräfte freilässt. Danach bekommt sie einen Schwächeanfall, der je nach Stärke der Konfesser, von zwei Stunden bis zu zwei Wochen dauern kann. Während der Wandlung färbt sich die Iris der Konfessor und das ganze Auge ihres Opfers schwarz.
Um zu verhindern, dass jede Berührung einer Konfesser diese Kräfte auswirken kann, werden die Konfessoren schon im Kindesalter darauf trainiert eine Barriere zu errichten und so ihre Kräfte nur dann freizulassen, wenn sie es wollen. Sobald sie dies beherrschen, reißt diese Barriere nur im Moment der höchsten Lust, beim Geschlechtsverkehr. Aus diesem Grund leben die Konfessoren nicht mit denen zusammen die sie lieben. Sie benutzen deshalb zur ‚Fortpflanzung‘ Männer, die bereits im Kampf oder während einer Gerichtsverhandlung gewandelt wurden. Jedoch suchen sie sich nur jene heraus die intelligent und willensstark sind, damit diese Eigenschaften auf die Kinder übertragen werden. Die Kinder erben auch die Kräfte ihrer Mütter und die Mädchen werden zu Konfessoren ausgebildet. Die Jungen werden meistens ertränkt oder anderweitig getötet, da man heraus fand, dass sie ihre Kräfte nicht unter Kontrolle haben, auch nicht mit dem jahrelangen Training, dass die Konfessoren absolvieren müssen, und somit eine Gefahr für die Menschheit sind. Jedoch liegt es in der Natur der Konfessoren, dass ihre Kinder meist weiblich sind.
Eine Besonderheit von sehr starken Konfessoren ist der Con Dar, der Blutrausch. Dieser setzt meist dann ein, wenn eine Person, der die Konfessor sehr nahe steht bedroht oder sogar getötet wird. Ihre Augen verfärben sich dann tiefrot bis schwarz und sie hat keine Kontrolle mehr über ihr Handeln. Sie kann sogar Personen wandeln ohne sie zu berühren. Außerdem kann sie im Blutrausch mehrere Personen gleichzeitig wandeln ohne dabei müde zu werden. Es ist sehr schwierig aus dem Con Dar wieder heraus zu kommen. Meistens hilft es, wenn eine nahestehende Person beruhigend auf die Konfessor einredet.
Eine Ausnahme der Kräfte einer Konfessor sind die Mordsith. Diese können nicht gewandelt werden. Allerdings sterben sie, wenn eine Konfessor sie mit freigelassenen Kräften berührt, da sie die Kräfte der Konfessoren in Schmerz umwandeln.

Die Anführerin der Konfessoren ist die Mutter Konfessor. Gleichzeitig ist sie auch die höchste Frau in den Midlands. Selbst die Könige gehorchen ihr bis zu einem gewissen Grad und neigen die Köpfe vor ihr.
Wenn die Konfessoren keine Missionen haben, leben sie im Palast in Aydindril in den Midlands. Dort werden sie auch ausgebildet. Die Konfessoren sind bereits seit mehreren Jahrhunderten ein großer Teil der Regierung. Die Mutter Konfessor leitet den Rat in Aydindril, während die anderen Konfessoren in Dörfern und Städten für Gerechtigkeit sorgen. Sie ziehen als Richter durch die Midlands und versuchen Streit, Verbrechen und sonstigen Uneinstimmigkeiten zu beheben. Dabei setzen sie ihre Kräfte allerdings nur im äußersten Notfall ein.